Füh­rungs­kom­pe­tenz im Wan­del: Was Unter­neh­men heu­te von Top-Mana­gern erwarten

Füh­rungs­kom­pe­tenz ist heu­te ent­schei­dend für Markt­an­tei­le, Arbeit­ge­ber­at­trak­ti­vi­tät und oft schlicht für das Über­le­ben eines Unter­neh­mens. Um den Fach­kräf­te­man­gel abzu­fe­dern, die digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on zu meis­tern und nach­hal­ti­ges Wachs­tum zu sichern, sind Top-Lea­­der gefragt, die Wan­del nicht ver­wal­ten, son­dern gestalten.

Füh­rung war nie sta­tisch, doch die Geschwin­dig­keit, mit der sich die Anfor­de­run­gen an Entscheider*innen auf C‑Level dre­hen, hat eine neue Grö­ßen­ord­nung erreicht. Tech­no­lo­gi­sche Sprün­ge, geo­po­li­ti­sche Unsi­cher­heit und ein Arbeits­markt, auf dem Talen­te aus­wäh­len kön­nen, ver­lan­gen nach Füh­rungs­kom­pe­tenz, die Auto­ri­tät in Agi­li­tät über­setzt und Chan­ge Manage­ment als Dau­er­auf­ga­be begreift.

Neue Anfor­de­run­gen an Füh­rungs­kräf­te: Kom­pe­ten­zen der Zukunft

Empa­thie, Anpas­sungs­fä­hig­keit und Tech­no­lo­gie­af­fi­ni­tät ran­gie­ren inzwi­schen vor klas­si­schen Steue­rungs­fä­hig­kei­ten. Laut einer Atreus-Befra­­gung unter Füh­rungs­kräf­ten aus dem Jah­re 2024 sind Offen­heit für digi­ta­le Inno­va­ti­on (52 Pro­zent), hohe Ver­än­de­rungs­be­reit­schaft (46 Pro­zent) und Tal­ent­bin­dungs­fä­hig­keit (37 Pro­zent) die wich­tigs­ten Eigen­schaf­ten. Damit wan­delt sich das Füh­rungs­ver­ständ­nis von der hier­ar­chi­schen Ansa­ge zur par­ti­zi­pa­ti­ven, daten­ba­sier­ten Ent­schei­dungs­fin­dung, die eine kon­ti­nu­ier­li­che Kar­rie­re­ent­wick­lung und das Diver­­­si­­ty-Mana­ge­­ment einschließt.

Heu­te agie­ren Füh­rungs­kräf­te als Coach, Men­tor und Kul­tur­ar­chi­tekt. Wer Teams befä­higt, Selbst­or­ga­ni­sa­ti­on und Inno­va­ti­on zu ver­bin­den, erhöht das Enga­ge­ment und die Leis­tungs­be­reit­schaft mess­bar. McK­in­sey belegt: Unter­neh­men mit diver­sen Füh­rungs­teams haben eine um 39 Pro­zent höhe­re Wahr­schein­lich­keit, pro­fi­ta­bel zu sein. Stol­per­fal­len lie­gen im Mikro­ma­nage­ment unter dem Deck­man­tel der Agi­li­tät, einer unaus­ge­wo­ge­nen Feed­back­kul­tur und der feh­len­den Inte­gra­ti­on von Arbeit und Leben – Fak­to­ren, die die Arbeit­ge­ber­at­trak­ti­vi­tät mas­siv mindern.

Chan­ge Manage­ment als zen­tra­le Führungskompetenz

Noch immer schei­tern rund 70 Pro­zent der Trans­for­ma­ti­ons­pro­jek­te, meist wegen man­gel­haf­ter Visio­nen, unkla­rer Kenn­zah­len und feh­len­der Mit­ar­bei­ter­be­tei­li­gung. Gleich­zei­tig hat Cap­ge­mi­ni Invent belegt, dass eine hohe Daten­rei­fe den Ver­än­de­rungs­er­folg um 27 Pro­zent stei­gert. Moder­ne Füh­rungs­kräf­te nut­zen daher trans­pa­ren­te Road­maps, KPI-Dash­­boards und dia­log­ori­en­tier­te Kom­mu­ni­ka­ti­on, um aus Chan­­ge-Initia­­ti­­ven einen Wett­be­werbs­vor­teil zu schaffen.

Stra­te­gi­sche Per­so­nal­pla­nung: Füh­rungs­kom­pe­tenz gezielt ent­wi­ckeln und fördern

Der Wett­be­werb um Füh­rungs­ta­len­te ist beson­ders im indus­trie­star­ken Süden Deutsch­lands scharf. Unter­neh­men in Baden-Wür­t­­te­m­­berg und Bay­ern sichern sich Füh­rungs­kom­pe­tenz, indem sie stra­te­gi­sche Per­so­nal­pla­nung mit früh­zei­ti­ger Nach­fol­ge­ana­ly­se ver­bin­den, poten­zi­al­ori­en­tier­te Kar­rie­re­pfa­de anbie­ten und exter­ne Exper­ti­se ein­be­zie­hen. Auf mei­ner Sei­te „Füh­rungs­kräf­te im Bereich IT fin­den” erläu­te­re ich, wie ziel­ge­rich­te­te Talent­ak­qui­se im Eng­pass­markt gelingt. So wird Kar­rie­re­ent­wick­lung zum Bin­de­glied zwi­schen aktu­el­lem Bedarf und künf­ti­gen Marktchancen.

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Füh­rungs­kom­pe­tenz im Kon­text der digi­ta­len Transformation

Tech­no­lo­gie­ent­schei­dun­gen tref­fen, KI-Pro­­zes­­se mode­rie­ren und gleich­zei­tig sozia­le Kom­pe­ten­zen stär­ken – die­se Tri­as prägt das heu­ti­ge Lea­der­ship. Daten­ge­trie­be­ne Unter­neh­men ent­schei­den nach­weis­lich schnel­ler, schaf­fen mehr Trans­pa­renz und erzie­len signi­fi­kant höhe­re Erfolgs­quo­ten in Trans­for­ma­ti­ons­vor­ha­ben. Manager*innen benö­ti­gen daher ein Grund­ver­ständ­nis für Cloud-Archi­­tek­­tu­­ren, Cyber­si­cher­heit und Platt­form­öko­no­mie, gepaart mit der Fähig­keit, eine Lern­kul­tur und Inno­va­ti­ons­freu­de als stra­te­gi­sche Prio­ri­tä­ten zu etablieren.

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Pra­xis­leit­fa­den: Füh­rungs­kom­pe­tenz mit der persolog®-Methode auf­bau­en und pass­ge­nau erweitern

Die Stär­ke der persolog®-Methode liegt nicht in ein­zel­nen Tests oder For­mu­la­ren, son­dern im Prin­zip: Per­sön­lich­keits­merk­ma­le wer­den so sicht­bar gemacht, dass sie sich unmit­tel­bar für Füh­rung, Zusam­men­ar­beit und Orga­ni­sa­ti­ons­ent­wick­lung nut­zen las­sen. Wird die­ses Ver­ständ­nis mit einer vor­aus­schau­en­den Talent­ak­qui­se ver­knüpft, ent­steht ein geschlos­se­ner Kreis­lauf, der sowohl bestehen­de Füh­rungs­kräf­te ent­wi­ckelt als auch feh­len­de Schlüs­sel­per­so­nen ziel­ge­rich­tet neu gewinnt.

Poten­zi­al erken­nen, Bedarf einschätzen.

Zu Beginn steht eine ehr­li­che Bestands­auf­nah­me. Mit­hil­fe des persolog®-Modells lässt sich bei­spiels­wei­se her­aus­fin­den, wel­che Ver­hal­ten­s­prä­fe­ren­zen bereits im Top-Mana­ge­­ment ver­tre­ten sind und wel­che Per­spek­ti­ven noch feh­len, etwa Offen­heit für Chan­ge Manage­ment oder ein beson­ders ana­ly­ti­scher Blick auf die digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on. Die gewon­ne­nen Erkennt­nis­se flie­ßen direkt in die stra­te­gi­sche Per­so­nal­pla­nung ein. Dort, wo Ent­wick­lung mög­lich und zeit­lich rea­lis­tisch ist, wer­den Lern­zie­le defi­niert. Dort, wo Kom­pe­tenz­lü­cken kurz- oder mit­tel­fris­tig die Unter­neh­mens­stra­te­gie gefähr­den, wird eine Neu­be­set­zung geplant.

Ent­wick­lung auf die Per­sön­lich­keit abstimmen

Füh­rungs­kräf­te ler­nen am schnells­ten, wenn die Lern­for­ma­te zu ihrem natür­li­chen Arbeits­stil pas­sen. Wer bei­spiels­wei­se initia­tiv denkt, pro­fi­tiert von inter­ak­ti­ven Aus­tausch­for­ma­ten, wäh­rend wer eher gewis­sen­haft vor­geht, struk­tu­rier­te Selbst­lern­ein­hei­ten und kla­re Mess­grö­ßen nutzt. Ent­schei­dend ist, dass die Theo­rie immer mit All­tags­si­tua­tio­nen ver­knüpft wird – sei es in Trans­for­ma­ti­ons­pro­jek­ten, im Diver­si­ty Manage­ment oder beim Auf­bau einer nach­hal­ti­gen Unter­neh­mens­füh­rung. Regel­mä­ßi­ge Fee­d­­back-Schlei­­fen zei­gen, wie sich Kom­pe­ten­zen tat­säch­lich ent­wi­ckeln und wo nach­jus­tiert wer­den muss.

Neu­be­set­zung mit Cultural-Fit-Fokus

Wer­den im Recrui­ting Per­sön­lich­keits­pro­fi­le genutzt, ent­steht ein objek­ti­ver Maß­stab für Pas­sung: Fach­li­che Exper­ti­se bleibt wich­tig, doch zusätz­lich wird geprüft, wie Kandidat*innen füh­ren, kom­mu­ni­zie­ren und Ver­än­de­rung gestal­ten. Auf die­ser Basis las­sen sich Short­lists erstel­len, die nicht nur die Qua­li­fi­ka­ti­on, son­dern auch die Wer­te und das Füh­rungs­ver­ständ­nis der Kandidat*innen wider­spie­geln. Das erhöht die Tref­fer­quo­te deut­lich und ver­kürzt die Time-to-Hire – ein ent­schei­den­der Vor­teil in Zei­ten des Fachkräftemangels.

Onboar­ding intel­li­gent verzahnen

Per­sön­lich­keits­ori­en­tier­te Erkennt­nis­se sind vor Ver­trags­start Gold wert: Neue Füh­rungs­kräf­te erhal­ten eine kla­re Ori­en­tie­rung dar­über, wel­ches Ver­hal­ten im Team auf Reso­nanz stößt und wo bewuss­te Anpas­sung hilf­reich ist. Gleich­zei­tig wis­sen bestehen­de Teams, wel­che Stär­ken die neue Füh­rungs­kraft mit­bringt. Das schafft Ver­trau­en, beschleu­nigt die Inte­gra­ti­on und senkt das Risi­ko, dass ambi­tio­nier­te Trans­for­ma­ti­ons­zie­le an kul­tu­rel­len Rei­bungs­ver­lus­ten scheitern.

Ergeb­nis­se sicht­bar machen und steuern

Ob Lern­fort­schritt oder Recrui­­ting-Erfolg – was gemes­sen wird, lässt sich steu­ern. Kom­bi­niert man klas­si­sche HR-Ken­n­­zah­­len wie die Fluk­tua­ti­ons­ra­te oder den Enga­­ge­­ment-Score mit den Erkennt­nis­sen aus der persolog®-Analyse, ergibt sich ein umfas­sen­des Bild der Füh­rungs­kom­pe­tenz im Unter­neh­men. Wer­den die­se Daten in regel­mä­ßi­gen Strategie­runden betrach­tet, kön­nen Geschäfts­füh­rung und Per­so­nal­ab­tei­lung früh­zei­tig reagie­ren, bei­spiels­wei­se durch geziel­te Wei­ter­bil­dung, Anpas­sung der Talent­ak­qui­se oder struk­tu­rel­le Ver­än­de­run­gen, um eine nach­hal­ti­ge Unter­neh­mens­füh­rung und Diver­si­ty kon­se­quent zu fördern.

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FAQ: Fünf zen­tra­le Fra­gen zur moder­nen Führungskompetenz

Wel­che Füh­rungs­kom­pe­ten­zen wer­den aktu­ell am stärks­ten nachgefragt?

Anpas­sungs­fä­hig­keit, digi­ta­le Affi­ni­tät, Empa­thie, die Fähig­keit zu daten­ba­sier­ten Ent­schei­dun­gen und die Inte­gra­ti­on diver­ser Teams.

War­um schei­tern vie­le Chan­­ge-Pro­­jek­­te und was kön­nen Füh­rungs­kräf­te dage­gen tun?

Meist feh­len eine kla­re Visi­on, eine frü­he Ein­bin­dung und vali­de Kenn­zah­len. Erfolg­rei­che Manager*innen schaf­fen Trans­pa­renz, ver­an­kern KPIs und för­dern Teilhabe.

Wel­che Rol­le spielt stra­te­gi­sche Per­so­nal­pla­nung bei der Ent­wick­lung von Führungskräften?

Sie defi­niert früh­zei­tig Nach­fol­ge­be­dar­fe, iden­ti­fi­ziert High Poten­ti­als und ver­knüpft Qua­li­fi­zie­rungs­maß­nah­men mit lang­fris­ti­gen Unter­neh­mens­zie­len – ein wesent­li­cher Bau­stein gegen den Fachkräftemangel.

Wie kön­nen Unter­neh­men Kar­rie­re­ent­wick­lung effek­tiv fördern?

Durch indi­vi­du­el­le Ent­wick­lungs­plä­ne, Job-Rota­­ti­on, Men­­to­ring-Sys­­te­­me und eine fai­re, leis­tungs­ori­en­tier­te Ver­gü­tungs­stra­te­gie, die Ler­nen sicht­bar belohnt.

Wie ver­än­dert die digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on das Führungsverhalten?

Sie ver­langt schnel­le­re Ent­schei­dun­gen, hybri­de Arbeits­mo­del­le und ein Lea­­der­­ship-Min­d­­set, das Tech­no­lo­gie als Enabler begreift, Men­schen jedoch als zen­tra­le Werttreiber.

Fazit

Füh­rungs­kom­pe­tenz ist heu­te ein beweg­li­ches Ziel. Wer in daten­ba­sier­tes Chan­ge Manage­ment, diver­si­täts­ori­en­tier­te Lea­­der­­ship-Model­­le und nach­hal­ti­ge Per­so­nal­ent­wick­lung inves­tiert, erhöht die Resi­li­enz des Unter­neh­mens und schafft die Basis für inno­va­ti­ons­ge­trie­be­ne Wett­be­werbs­fä­hig­keit. Als Exe­­cu­­ti­­ve-Search-Spe­­zia­­lis­­tin unter­stüt­ze ich Sie dabei, Per­sön­lich­kei­ten zu iden­ti­fi­zie­ren, die die­sen Anspruch bereits leben.

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