Case Stu­dy: Dis­kre­tes Head­hun­ting für eine Schlüs­sel­po­si­ti­on im Personalmanagement

Ein mit­tel­stän­di­sches Unter­neh­men stand vor einer heik­len Her­aus­for­de­rung im Per­so­nal­ma­nage­ment: Der lang­jäh­ri­ge Per­so­nal­lei­ter soll­te ersetzt wer­den, eine öffent­li­che Aus­schrei­bung war jedoch aus­ge­schlos­sen. Die Lösung lag in einem dis­kre­ten und ziel­ge­rich­te­ten Head­hun­ting, das nicht nur den Betriebs­frie­den sicher­te, son­dern auch eine stra­te­gi­sche Wei­ter­ent­wick­lung der Per­so­nal­ab­tei­lung ermög­lich­te. Wie die­ser Pro­zess erfolg­reich umge­setzt wur­de, zeigt die­se Case Study.

Aus­gangs­si­tua­ti­on: Not­wen­di­ger Wech­sel unter Wah­rung der Vertraulichkeit

Ein eta­blier­tes mit­tel­stän­di­sches Unter­neh­men mit meh­re­ren hun­dert Mit­ar­bei­ten­den stand vor einem Füh­rungs­wech­sel in der Per­so­nal­ab­tei­lung. Der lang­jäh­ri­ge Per­so­nal­lei­ter hat­te sich aus per­sön­li­chen Grün­den ent­schie­den, das Unter­neh­men zu ver­las­sen. Für die Geschäfts­lei­tung war klar, dass früh­zei­tig eine qua­li­fi­zier­te Nach­fol­ge gefun­den wer­den muss­te, um einen naht­lo­sen Über­gang zu gewährleisten.

Die Her­aus­for­de­rung bestand dar­in, dass der Wech­sel nicht vor­ab kom­mu­ni­ziert wer­den soll­te, um Unru­he und Spe­ku­la­tio­nen in der Beleg­schaft zu ver­mei­den. Eine öffent­li­che Stel­len­aus­schrei­bung hät­te zu Unsi­cher­hei­ten geführt und auch eine inter­ne Bekannt­ga­be kam nicht in Fra­ge, da sie Dis­kus­sio­nen über die Grün­de des Wech­sels aus­ge­löst und die Mit­ar­bei­ten­den ver­un­si­chert hät­te. Um eine sta­bi­le Arbeits­at­mo­sphä­re zu gewähr­leis­ten und einen Domi­no­ef­fekt in der Per­so­nal­ab­tei­lung zu ver­mei­den, wur­de der Wech­sel daher dis­kret vor­be­rei­tet. Das Unter­neh­men ent­schied sich für einen streng ver­trau­li­chen Such­pro­zess, der von einem erfah­re­nen Per­so­nal­be­ra­tungs­un­ter­neh­men durch­ge­führt wurde.

Der Such­pro­zess: Dis­kre­te Direkt­an­spra­che statt öffent­li­cher Ausschreibung

Die Per­so­nal­be­ra­tung ent­wi­ckel­te eine indi­vi­du­el­le Such­stra­te­gie unter Wah­rung höchs­ter Dis­kre­ti­on. Statt die Posi­ti­on öffent­lich aus­zu­schrei­ben, wur­den gezielt Füh­rungs­kräf­te mit den pas­sen­den Qua­li­fi­ka­tio­nen ange­spro­chen. Dabei griff die Per­so­nal­be­ra­tung auf ihr eta­blier­tes Netz­werk und ver­trau­li­che Emp­feh­lun­gen zurück.

Eine der größ­ten Her­aus­for­de­run­gen war es, poten­zi­el­le Kandidat*innen zu gewin­nen, ohne dabei früh­zei­tig die Iden­ti­tät des suchen­den Unter­neh­mens preis­zu­ge­ben. Die Anspra­che erfolg­te daher in per­sön­li­chen Gesprä­chen, in denen ers­te Rah­men­be­din­gun­gen abge­fragt wur­den, ob die Posi­ti­on inter­es­sant sein könn­te. Mit viel­ver­spre­chen­den Per­so­nen wur­de dann eine Ver­trau­lich­keits­ver­ein­ba­rung unter­zeich­net, so dass die Gesprä­che offen geführt und nicht nach außen getra­gen wer­den konnten.

Par­al­lel dazu wur­den die Rah­men­be­din­gun­gen für den Wech­sel im Unter­neh­men vor­be­rei­tet. Wich­tig war, dass die neue Per­so­nal­lei­tung nicht nur fach­lich qua­li­fi­ziert ist, son­dern auch die Unter­neh­mens­kul­tur ver­steht und sich schnell inte­grie­ren kann. Daher wur­de im Such­pro­zess nicht nur auf fach­li­che Qua­li­fi­ka­tio­nen, son­dern auch auf Soft Skills und kul­tu­rel­le Pas­sung geachtet.

Die Her­aus­for­de­run­gen: Sen­si­ble Kom­mu­ni­ka­ti­on und Cul­tu­ral Fit

TB 2025 03 Linkedin ChartEin Füh­rungs­wech­sel ist immer mit Risi­ken ver­bun­den, ins­be­son­de­re wenn er unter strik­ter Geheim­hal­tung statt­fin­den muss. Eine der größ­ten Her­aus­for­de­run­gen bestand dar­in, eine rei­bungs­lo­se Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen den Kandidat*innen und dem Unter­neh­men sicher­zu­stel­len, ohne dass Infor­ma­tio­nen nach außen dringen.

Die Kandidat*innen muss­ten über­zeugt wer­den, sich auf einen Aus­wahl­pro­zess ein­zu­las­sen, ohne zu wis­sen, wel­ches Unter­neh­men hin­ter der Suche steckt. Gleich­zei­tig galt es, Ver­trau­lich­keit und Trans­pa­renz in Ein­klang zu brin­gen. Erst in wei­ter­füh­ren­den Gesprä­chen konn­ten die poten­zi­el­len Kandidat*innen mehr über die Rol­le, die Unter­neh­mens­struk­tur und die stra­te­gi­schen Her­aus­for­de­run­gen erfahren.

Ein wei­te­res zen­tra­les Kri­te­ri­um war der Cul­tu­ral Fit. Die neue Per­so­nal­lei­tung soll­te nicht nur fach­lich über­zeu­gen, son­dern sich auch schnell in das bestehen­de Füh­rungs­team inte­grie­ren kön­nen. Um dies sicher­zu­stel­len, wur­den indi­vi­du­el­le Assess­ments durch­ge­führt, in denen Füh­rungs­kom­pe­tenz, Chan­­ge-Mana­ge­­ment-Erfah­rung und stra­te­gi­sches Den­ken geprüft wurden.

Eine wei­te­re Her­aus­for­de­rung war die inter­ne Pla­nung des Über­gangs. Das Manage­ment woll­te sicher­stel­len, dass der Über­gang rei­bungs­los und ohne abrup­ten Bruch von­stat­ten geht. Daher wur­de eine schritt­wei­se Über­gangs­stra­te­gie ent­wi­ckelt, die eine enge Zusam­men­ar­beit zwi­schen dem alten und dem neu­en Per­so­nal­ma­nage­ment vorsah.

Das Ergeb­nis: Erfolg­rei­che Besetzung ohne Unru­he und Effizienzeinbußen

Nach einer sorg­fäl­ti­gen Eva­lu­ie­rung fiel die Wahl auf eine erfah­re­ne Füh­rungs­kraft mit umfang­rei­cher Exper­ti­se in Per­so­nal­ma­nage­ment, Chan­ge Manage­ment und digi­ta­ler Trans­for­ma­ti­on. Die aus­ge­wähl­te Kan­di­da­tin brach­te nicht nur das erfor­der­li­che Fach­wis­sen mit, son­dern auch die Fähig­keit, bestehen­de Struk­tu­ren wei­ter­zu­ent­wi­ckeln und inno­va­ti­ve HR-Stra­­te­­gien umzusetzen.

Die Ver­trags­ver­hand­lun­gen fan­den direkt zwi­schen dem Manage­ment und der Kan­di­da­tin statt, um die Ver­trau­lich­keit bis zum letz­ten Moment zu wah­ren. Nach der end­gül­ti­gen Eini­gung wur­de ein detail­lier­ter Ein­ar­bei­tungs­plan erstellt, der sicher­stell­te, dass die neue Per­so­nal­lei­te­rin ihre Auf­ga­ben naht­los über­neh­men konnte.

Der Über­gang ver­lief rei­bungs­los. Der bis­he­ri­ge Per­so­nal­lei­ter wur­de schritt­wei­se aus dem ope­ra­ti­ven Geschäft her­aus­ge­löst, wäh­rend sich die neue Stel­len­in­ha­be­rin par­al­lel in die Pro­zes­se ein­ar­bei­te­te. Durch die­ses Vor­ge­hen konn­ten Unsi­cher­hei­ten in der Beleg­schaft ver­mie­den wer­den und eine geord­ne­te Über­ga­be aller The­men statt­fin­den. Die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter haben die Ver­än­de­rung posi­tiv auf­ge­nom­men, da sie pro­fes­sio­nell umge­setzt wur­de und das Team von Anfang an in die neu­en Pro­zes­se inte­griert war.

Bereits nach weni­gen Mona­ten zeig­te sich, dass die Ent­schei­dung für ein dis­kre­tes Head­hun­ting der rich­ti­ge Weg war. Die neue Per­so­nal­lei­te­rin brach­te fri­schen Wind in die Per­so­nal­ab­tei­lung und initi­ier­te ers­te Moder­ni­sie­rungs­pro­jek­te. Ihre stra­te­gi­schen Impul­se hal­fen dem Unter­neh­men, den HR-Bereich zukunfts­si­cher auf­zu­stel­len und digi­ta­le Pro­zes­se stär­ker zu integrieren.

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Les­sons Lear­ned: War­um Dis­kre­ti­on ent­schei­dend ist

Eine dis­kre­te Vor­ge­hens­wei­se bei der Besetzung von Schlüs­sel­po­si­tio­nen kann uner­läss­lich sein, ins­be­son­de­re wenn eine öffent­li­che Aus­schrei­bung nicht in Fra­ge kommt. Unter­neh­men pro­fi­tie­ren in mehr­fa­cher Hin­sicht von einem pro­fes­sio­nel­len Headhunting-Prozess:

  • Schutz der inter­nen Sta­bi­li­tät: Ein offe­ner Rekru­tie­rungs­pro­zess kann Unsi­cher­heit erzeu­gen und bestehen­de Mit­ar­bei­ten­de ver­un­si­chern. Eine ver­trau­li­che Suche ermög­licht es, den Wech­sel stra­te­gisch zu pla­nen, ohne Unru­he zu stiften.
  • Zugang zu den bes­ten Kan­di­da­tin­nen und Kan­di­da­ten: Hoch­qua­li­fi­zier­te Füh­rungs­kräf­te sind sel­ten aktiv auf Stel­len­su­che. Durch geziel­te Direkt­an­spra­che kön­nen Fach- und Füh­rungs­kräf­te erreicht wer­den, die sonst nicht für eine Posi­ti­on gewech­selt hätten.
  • Schnel­le Inte­gra­ti­on: Wenn neben den fach­li­chen Kom­pe­ten­zen auch die kul­tu­rel­le Pas­sung berück­sich­tigt wird, kann der Über­gang effi­zi­ent gestal­tet wer­den, so dass die neue Lei­tung schnell pro­duk­tiv wird.
  • Mini­mie­rung von Repu­ta­ti­ons­ri­si­ken: Eine unpro­fes­sio­nell durch­ge­führ­te Suche kann sich nega­tiv auf das Unter­neh­mens­image aus­wir­ken. Durch ein struk­tu­rier­tes und ver­trau­li­ches Vor­ge­hen bleibt das Unter­neh­men in der Außen­wahr­neh­mung stabil.

Fazit: Dis­kre­tes Head­hun­ting bei stra­te­gisch wich­ti­gen Positionen

Ein dis­kre­tes und stra­te­gisch durch­dach­tes Head­hun­ting ist ein essen­zi­el­les Instru­ment für Unter­neh­men, wenn es um die Besetzung von Schlüs­sel­po­si­tio­nen unter sen­si­blen Rah­men­be­din­gun­gen geht. Die geziel­te Direkt­an­spra­che ermög­lich­te eine erfolg­rei­che Neu­be­set­zung, ohne den Betriebs­frie­den zu gefährden.

Ein pro­fes­sio­nell durch­ge­führ­ter Such­pro­zess sichert nicht nur Sta­bi­li­tät, son­dern schafft auch die Grund­la­ge für eine zukunfts­ori­en­tier­te Wei­ter­ent­wick­lung des Unter­neh­mens. Für mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men, die vor ähn­li­chen Her­aus­for­de­run­gen ste­hen, ist ein ver­trau­li­cher und maß­ge­schnei­der­ter Recrui­­ting-Pro­­zess der Schlüs­sel, um stra­te­gi­sche Wei­chen­stel­lun­gen erfolg­reich umzu­set­zen. Erfah­ren Sie jetzt mehr zum The­ma Füh­rungs­kräf­te im Bereich Per­so­nal fin­den.

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