Von Head­hun­ting zu Exe­cu­ti­ve Search: Wie sich die moder­ne Führungskräfte­suche weiterentwickelt

Füh­rungs­kräf­te müs­sen mehr leis­ten, als nur ihre Teams zu füh­ren: Sie gestal­ten die stra­te­gi­sche Aus­rich­tung eines Unter­neh­mens, trei­ben kul­tu­rel­le Ver­än­de­run­gen vor­an und sind ent­schei­dend für nach­hal­ti­gen Erfolg. Vie­le Unter­neh­men ste­hen jedoch vor der Her­aus­for­de­rung, qua­li­fi­zier­te Füh­rungs­per­sön­lich­kei­ten auf einem umkämpf­ten Arbeits­markt zu fin­den. Der Fach­kräf­te­man­gel bei gleich­zei­tig stei­gen­den Anfor­de­run­gen an die Füh­rungs­kom­pe­tenz erschwert die pass­sen­de Besetzung von Schlüsselpositionen. 

Der Wan­del vom klas­si­schen Head­hun­ting zu Exe­cu­ti­ve Search zeigt, wie stra­te­gi­sche Pla­nung, Dis­kre­ti­on und geziel­te Direkt­an­spra­che Unter­neh­men hel­fen, nicht nur geeig­ne­te Talen­te zu gewin­nen, son­dern auch die Zukunfts­fä­hig­keit des Unter­neh­mens lang­fris­tig zu sichern.

Ein moder­ner Blick auf die Führungskräfte­suche: Was macht Exe­cu­ti­ve Search aus?

Die Besetzung von Füh­rungs­po­si­tio­nen wie C‑Level und Top-Mana­ge­­ment ist eine der größ­ten Her­aus­for­de­run­gen für Unter­neh­men. Dabei geht es nicht nur dar­um, die rich­ti­ge Per­son zu fin­den, son­dern auch dar­um, stra­te­gi­sche Wer­te wie Nach­hal­tig­keit, Diver­si­ty und Inno­va­ti­ons­fä­hig­keit im Unter­neh­men zu för­dern. Exe­cu­ti­ve Search ist die Ant­wort auf die­se kom­ple­xen Anfor­de­run­gen – weit über das hin­aus, was klas­si­sches Head­hun­ting leis­ten kann.

Moder­ne Exe­cu­ti­ve Search ver­bin­det ziel­ge­rich­te­te Direkt­an­spra­che, Talent­ak­qui­se und ver­trau­ens­vol­le Zusam­men­ar­beit. Im Gegen­satz zu tra­di­tio­nel­len Ansät­zen berück­sich­tigt Exe­cu­ti­ve Search neben der fach­li­chen Qua­li­fi­ka­ti­on auch die lang­fris­ti­ge stra­te­gi­sche Aus­rich­tung des Unter­neh­mens und die kul­tu­rel­le Pas­sung der Kandidat*innen.

Schwä­chen des klas­si­schen Headhunting-Ansatzes

Head­hun­ting hat sei­nen Ursprung in einer Zeit, in der Geschwin­dig­keit und Dis­kre­ti­on die Haupt­kri­te­ri­en für die Besetzung von Füh­rungs­po­si­tio­nen waren. Die­se Ansät­ze sto­ßen jedoch zuneh­mend an ihre Gren­zen, da die Anfor­de­run­gen an Füh­rungs­kräf­te und die Erwar­tun­gen der Unter­neh­men deut­lich gestie­gen sind:

  • Kurz­fris­ti­ge Per­spek­ti­ve: Schnel­le Ergeb­nis­se ste­hen oft im Vor­der­grund, was dazu füh­ren kann, dass lang­fris­ti­ge Unter­neh­mens­zie­le und stra­te­gi­sche Aus­rich­tun­gen nicht aus­rei­chend berück­sich­tigt wer­den. Eine rein ergeb­nis­ori­en­tier­te Suche birgt die Gefahr, dass wich­ti­ge Fak­to­ren wie kul­tu­rel­le Pas­sung und Ent­wick­lungs­fä­hig­keit der Kandidat/innen ver­nach­läs­sigt werden.
  • Ein­ge­schränk­te Ana­ly­se: Die klas­si­sche Betrach­tung beschränkt sich häu­fig auf ober­fläch­li­che Qua­li­fi­ka­tio­nen und Lebens­lauf­ele­men­te. Doch Füh­rungs­per­sön­lich­kei­ten müs­sen weit mehr mit­brin­gen: Lea­­der­­ship-Kom­­pe­­tenz, Inno­va­ti­ons­stär­ke und die Fähig­keit, Teams durch kom­ple­xe Ver­än­de­rungs­pro­zes­se zu füh­ren, sind entscheidend.
  • Feh­len­de stra­te­gi­sche Ein­bin­dung: Oft steht die Besetzung einer Posi­ti­on im Vor­der­grund, ohne deren Bedeu­tung im Gesamt­kon­text des Unter­neh­mens zu ana­ly­sie­ren. Dabei ist es gera­de bei zen­tra­len Schlüs­sel­po­si­tio­nen uner­läss­lich, die neue Füh­rungs­kraft als inte­gra­len Bestand­teil der Unter­neh­mens­stra­te­gie zu sehen.

Exe­cu­ti­ve Search: War­um ein holis­ti­scher Ansatz uner­läss­lich ist

Exe­cu­ti­ve Search ist ein ganz­heit­li­cher Ansatz, der weit über die rei­ne Suche nach Kandidat*innen hin­aus­geht. Er beginnt mit einer aus­führ­li­chen Ana­ly­se der Unter­neh­mens­stra­te­gie, um die spe­zi­fi­schen Anfor­de­run­gen der zu beset­zen­den Füh­rungs­po­si­ti­on genau zu ver­ste­hen. Dabei wer­den nicht nur fach­li­che Kom­pe­ten­zen berück­sich­tigt, son­dern auch kul­tu­rel­le und stra­te­gi­sche Aspek­te, die für eine lang­fris­ti­ge Pas­sung ent­schei­dend sind. Eine Beson­der­heit der Exe­cu­ti­ve Search liegt in der geziel­ten Anspra­che von Talen­ten, die nicht aktiv auf der Suche nach neu­en beruf­li­chen Her­aus­for­de­run­gen sind. Die­se Direkt­an­spra­che in Kom­bi­na­ti­on mit einer maß­ge­schnei­der­ten Talent­ak­qui­se ermög­licht es, die Bes­ten der Bran­che für Ihr Unter­neh­men zu gewinnen.

Ein erfolg­rei­cher Exe­cu­ti­ve Search Pro­zess beinhal­tet meh­re­re Schlüsselkomponenten:

  1. Dis­kre­ti­on und Ver­trau­en: Die enge und ver­trau­ens­vol­le Zusam­men­ar­beit schützt nicht nur sen­si­ble Unter­neh­mens­da­ten, son­dern auch die Inter­es­sen der Kan­di­da­ten, was ins­be­son­de­re bei C‑Le­­vel-Posi­­tio­­nen von gro­ßer Bedeu­tung ist.
  2. Bran­chen­spe­zi­fi­sches Wis­sen: Ein tie­fes Ver­ständ­nis der jewei­li­gen Bran­che ermög­licht es, Talen­te zu iden­ti­fi­zie­ren, die nicht nur fach­lich her­aus­ra­gend sind, son­dern auch die Dyna­mik und Anfor­de­run­gen spe­zi­el­ler Berei­che wie Pro­duk­ti­on, IT, Recht oder Ver­trieb  verstehen.
  3. Stra­te­gi­sche Bera­tung: Die Kom­bi­na­ti­on von Per­­so­nal- und Manage­ment­be­ra­tung stellt sicher, dass die Besetzung nicht nur kurz­fris­ti­ge Lösun­gen bie­tet, son­dern einen nach­hal­ti­gen Bei­trag zur Unter­neh­mens­stra­te­gie leis­tet. Jeder Pro­zess­schritt ist dar­auf aus­ge­rich­tet, eine Füh­rungs­per­sön­lich­keit zu fin­den, die nicht nur den aktu­el­len Anfor­de­run­gen gerecht wird, son­dern auch zukünf­ti­ge Her­aus­for­de­run­gen meis­tern kann.

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Zukunfts­trends in der Führungskräfte­suche: Die The­men von morgen

Exe­cu­ti­ve Search wird stark von aktu­el­len Mega­trends beein­flusst, die neue Maß­stä­be für die Anfor­de­run­gen an Füh­rungs­kräf­te set­zen. Eine der zen­tra­len Her­aus­for­de­run­gen ist die digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on, die von Füh­rungs­kräf­ten ver­langt, tech­no­lo­gisch ver­siert zu sein und gleich­zei­tig ihre Teams sicher durch kom­ple­xe Ver­än­de­rungs­pro­zes­se zu füh­ren. Dabei geht es nicht nur um die Imple­men­tie­rung neu­er Tech­no­lo­gien, son­dern auch dar­um, inno­va­ti­ve Arbeits­wei­sen zu för­dern und bestehen­de Struk­tu­ren kri­tisch zu hinterfragen.

Ein wei­te­rer wich­ti­ger Aspekt ist Nach­hal­tig­keit. Wer­te­ori­en­tier­te Füh­rung, die sich an ESG-Zie­­len ori­en­tiert, wird zuneh­mend als Dif­fe­ren­zie­rungs­merk­mal im Wett­be­werb wahr­ge­nom­men. Füh­rungs­kräf­te müs­sen in der Lage sein, unter­neh­me­ri­sche Ent­schei­dun­gen zu tref­fen, die sowohl öko­no­misch sinn­voll als auch öko­lo­gisch und sozi­al ver­ant­wor­tungs­voll sind. Dies schafft nicht nur Ver­trau­en bei den Stake­hol­dern, son­dern trägt auch zu einem posi­ti­ven Employ­er Bran­ding bei.

Schließ­lich spielt die För­de­rung von Viel­falt und Inklu­si­on eine ent­schei­den­de Rol­le. Unter­neh­men, die auf Diver­si­ty set­zen, pro­fi­tie­ren von viel­fäl­ti­gen Per­spek­ti­ven, die nach­weis­lich Inno­va­ti­on und Wett­be­werbs­fä­hig­keit stär­ken. Eine inklu­si­ve Unter­neh­mens­kul­tur erfor­dert jedoch nicht nur stra­te­gi­sche Initia­ti­ven, son­dern auch empa­thi­sche Füh­rungs­kräf­te, die in der Lage sind, Bar­rie­ren abzu­bau­en und eine Atmo­sphä­re des Ver­trau­ens zu schaffen.

Die­se The­men sind nicht nur für mit­tel­stän­di­sche und fami­li­en­ge­führ­te Unter­neh­men von Bedeu­tung, son­dern auch für glo­bal agie­ren­de Kon­zer­ne, die sich in einem dyna­mi­schen und zuneh­mend kom­ple­xen Markt­um­feld behaup­ten müs­sen. Sie bil­den die Grund­la­ge für eine zukunfts­ori­en­tier­te und nach­hal­ti­ge Unternehmensführung.

Fazit: Exe­cu­ti­ve Search als Schlüs­sel zum nach­hal­ti­gen Erfolg

Exe­cu­ti­ve Search ist weit mehr als ein neu­er Begriff für Head­hun­ting. Es ist ein stra­te­gi­scher Ansatz, der Unter­neh­men dabei unter­stützt, nicht nur Füh­rungs­kräf­te zu fin­den, son­dern ihre Orga­ni­sa­ti­on für die Zukunft auf­zu­stel­len. Erfolg­rei­che Exe­cu­ti­ve Search ver­bin­det Dis­kre­ti­on, Bran­chen­ex­per­ti­se und enge Zusammenarbeit.

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