Das Finden der richtigen Führungskraft ist für den Unternehmenserfolg entscheidend – doch der Weg dorthin ist alles andere als einfach. Gerade auf C‑Level-Ebene oder bei der Besetzung von Schlüsselpositionen stößt die klassische Rekrutierung, die vor allem auf Stellenausschreibungen und Karriereportale setzt, oft an ihre Grenzen. Unternehmen stehen dann vor der Frage: Welcher Ansatz führt effizienter zum Ziel? Die Direktansprache oder doch die bewährte Stellenanzeige? Dieser Beitrag beleuchtet beide Methoden und zeigt, warum die Direktansprache, auch Executive Search oder Headhunting genannt, oft die erfolgversprechendere Wahl ist.
Der Unterschied zwischen traditioneller Personalbeschaffung und Direktansprache
Das Recruiting in Personalabteilungen setzt oft primär auf die Schaltung von Stellenanzeigen – sei es in Online-Jobbörsen, auf der Unternehmenswebseite oder in Fachzeitschriften. Dieser Ansatz folgt dem Prinzip der Sichtbarkeit: Die Stelle wird ausgeschrieben und Interessierte können sich bewerben. Während dies bei Positionen auf Fach- oder Sachbearbeiterebene oft gut funktioniert, ergeben sich bei der Besetzung von Führungspositionen Herausforderungen. Denn die besten Kandidat*innen bewerben sich selten von selbst.
Hier setzt die Direktansprache an: Statt auf Bewerbungen zu warten, werden potenzielle Talente gezielt angesprochen. Mit diesem proaktiven Ansatz können auch Führungskräfte erreicht werden, die aktuell nicht aktiv auf Jobsuche sind, aber offen für spannende Herausforderungen. Die Direktansprache bietet Unternehmen die Chance, passgenaue Führungskräfte für ihren Bedarf zu gewinnen – und das mit einer deutlich höheren Trefferquote als bei der klassischen Methode.
Vorteile der Direktansprache: Ein tiefgehender Blick
Zugang zu Hidden Talents
Ein großer Vorteil der Direktansprache ist der Zugang zu sogenannten "Hidden Talents". Viele der besten Führungskräfte sind in ihrem aktuellen Unternehmen zufrieden und würden auf eine klassische Stellenausschreibung nicht reagieren. Diese Personen sind jedoch oft wechselbereit, wenn sie ein wirklich überzeugendes Angebot erhalten. Mit einer gezielten Direktansprache gelingt es, auch diese passive Zielgruppe zu erreichen und für ein Gespräch zu gewinnen.
Diskretion und Vertrauen
Gerade bei der Besetzung von Schlüsselpositionen spielt Diskretion eine große Rolle. Unternehmen möchten häufig vermeiden, dass interne oder externe Stakeholder frühzeitig von geplanten personellen Veränderungen erfahren. Die Direktansprache bietet hier einen entscheidenden Vorteil: Die gesamte Suche kann im Hintergrund und in enger Abstimmung mit der Unternehmensleitung erfolgen. Auch für Kandidat*innen ist dieser diskrete Prozess attraktiv, da sie sich nicht öffentlich bewerben müssen.
Präzision in der Talentakquise
Ein weiteres Argument für die Direktansprache ist die Präzision, mit der Kandidat*innen identifiziert und angesprochen werden können. Während auf eine Stellenausschreibung oft eine Vielzahl von Bewerbungen eingeht, die nicht wirklich passen, können bei der Direktansprache gezielt Personen mit den passenden Fähigkeiten, Erfahrungen und kulturellen Werten für das Unternehmen gefunden werden. Hier kommen erfahrene Headhunter*innen und Personalberater*innen ins Spiel, die den Markt kennen und über das notwendige Netzwerk verfügen, um die besten Talente zu identifizieren.
Effizienz und Zeitersparnis
Zeit ist eine kritische Ressource, insbesondere bei der Besetzung von Führungspositionen. Unbesetzte Schlüsselpositionen können schnell zu Produktivitätsverlusten und Unsicherheiten im Team führen. Die Direktansprache ermöglicht die gezielte Ansprache qualifizierter Kandidat*innen, ohne lange auf geeignete Bewerbungen warten zu müssen. Dies verkürzt die Rekrutierungszeit erheblich und macht den Auswahlprozess effizienter.
Traditionelle Rekrutierung: Stärken und Schwächen
Die traditionelle Rekrutierung hat durchaus ihre Vorteile. Insbesondere bei der Besetzung von Fach- und Sachbearbeitungspositionen bietet sie eine hohe Reichweite und spricht eine große Zahl potenziellen Interessierten an. Unternehmen, die auf Employer Branding setzen, können mit Stellenanzeigen ihre Sichtbarkeit auf dem Arbeitsmarkt erhöhen. Gerade für mittlere und weniger spezialisierte Positionen kann dieser Ansatz daher durchaus sinnvoll sein.
Allerdings zeigt sich, dass gerade bei der Besetzung von Top-Management-Positionen die Reichweite allein oft nicht ausreicht. Viele geeignete Kandidat*innen sind über die klassischen Kanäle schlicht nicht zu erreichen. Hier verliert die klassische Methode an Effektivität und Effizienz.
Fazit: Direktansprache – der Erfolgsgarant für die Führungskräftesuche
Die Entscheidung, wie eine Führungskraft rekrutiert werden soll, hängt natürlich von den individuellen Anforderungen des Unternehmens ab. Doch besonders bei der Suche nach Top-Manager*innen, C‑Level-Führungskräften oder Spezialisten*innen, die eine Schlüsselrolle einnehmen sollen, bietet die Direktansprache entscheidende Vorteile. Durch den Zugang zu passiven Talenten, die diskrete Vorgehensweise und die präzise Auswahl potenzieller Kandidatinnen und Kandidaten ist die Direktansprache der klassischen Personalbeschaffung deutlich überlegen.
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